Burgenland News
DMP „Therapie Aktiv“
Das die Disease-Management-Programm „Therapie Aktiv“ wurde nun auch im Burgenland eingeführt. Teilnehmen können Kassen- und Wahlärzte für ...
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Aktuell sind im Burgenland wieder Kassenplanstellen ausgeschrieben...
Mehr lesen...Blaulichtgenehmigungen für Ärzte
Die Verwaltungspraxis wird im Burgenland an die Rechtslage angepasst, sodass es zu einer Neuregelung kommt. Bestehende Bescheide bleiben ...
Mehr lesen...Presseinformationen der ÖÄK
Steinhart: Scheitern der Verhandlungen mit der ÖGK in der Steiermark ist „Vorbote einer Unfinanzierbarkeit des Gesundheitssystems“
„Das Scheitern der Tarifverhandlungen mit der Österreichischen Gesundheitskasse in der Steiermark ist ein Alarmsignal, das auf keinen Fall ignoriert werden darf, und ein Vorbote einer Unfinanzierbarkeit des solidarischen Gesundheitssystems. Ich fordere dringend einen Runden Tisch mit Vertretern der Ärztekammer, der Politik und der ÖGK, um die Finanzierung der Gesundheitsversorgung für die Zukunft abzusichern.“ So kommentiert Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen Ärztekammer, die jüngsten Entwicklungen in der Steiermark, die „düstere Aussichten für die gesamte Ostregion, also auch für Wien, das Burgenland, Niederösterreich und Kärnten ankündigen“. Diese Bundesländer haben gemeinsam ihre Vertragsverhandlungen abgestimmt.
Die Tarifverhandlungen mussten von der steirischen Ärztevertretung abgebrochen werden, weil es seitens der ÖGK kein substanzielles Tarifangebot gab sowie keine ausreichenden finanziellen Ressourcen für eine bessere Versorgung, Spitalsentlastung und Attraktivierung der Kassenmedizin. „Wenn der ÖGK das Geld ausgeht oder sie nicht bereit ist, es auszugeben, dann kann das dem sozialen und solidarischen Gesundheitssystem, das seit Jahren von der Politik ausgehungert wird, einen schweren Schlag versetzen“, warnt Steinhart.
„Noch weniger Kassenarztpraxen, noch mehr Druck auf die Spitäler und noch längere Wartezeiten auf Termine sind der Bevölkerung nicht zumutbar“, sagt dazu Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte: „Wir brauchen jetzt sehr schnell einen großen Wurf, um die Versäumnisse der Vergangenheit zu korrigieren.“