Burgenland News
Ausschreibung von Kassenplanstellen
Aktuell sind im Burgenland wieder Kassenplanstellen ausgeschrieben...
Mehr lesen...Freiwillige Mitarbeiterprämie 2024
Mit einem Zusatz-Kollektivvertrag wird für das Jahr 2024 eine steuerfreie freiwillige Mitarbeiterprämie für Ordinationsangestellte ermöglicht
Mehr lesen...Kassenzulassung: Neuerungen ab 1.4.2024
Für Ausschreibungen ab 1.4.2024 wird auf Forderung der Ärztekammer für Burgenland auch die Tätigkeit als angestellter Arzt bei einem Kassenarzt ...
Mehr lesen...Presseinformationen der ÖÄK
Die deutsche Bundesärztekammer und die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) fordern die Europäische Union und die EU-Staaten sowie die Pharmazeutische Industrie auf, endlich entschieden und gemeinsam gegen Arzneimittellieferengpässe vorzugehen.
Im Nachgang gemeinsamer Beratungen von Vertreterinnen und Vertretern der Ärzteschaft aus Deutschland und Österreich erklärt die Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Dr. Ellen Lundershausen: „Unter den aktuellen Lieferengpässen leiden Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzte und alle anderen mit der Arzneimittelversorgung befassten Berufsgruppen in den europäischen Staaten gleichermaßen. Krankenkassen und Hersteller müssen deshalb neben den Preisen auch Aspekte wie die Sicherung der Lieferfähigkeit stärker in den Blick nehmen. Dazu gehört die Frage nach einer ausreichenden Zahl von Produktionsstandorten in Europa. Fast 70 Prozent der Produktionsstätten von Wirkstoffen, die für den Markt in Deutschland und anderen europäischen Ländern bestimmt sind, liegen in Asien. Das bedroht die Versorgungssicherheit hierzulande, da uns bei Qualitätsmängeln oder Lieferproblemen ausreichend Ausweichmöglichkeiten fehlen. Europa sollte in der Lage sein, einen größeren Teil seines Bedarfs selbst zu decken. Die Rahmenbedingungen für eine Diversifizierung von Lieferketten, für die Produktion in Europa und für eine ausreichende Vorratshaltung müssen nachhaltig verbessert werden.“
Für die Österreichische Ärztekammer ergänzt Vizepräsident Dr. Harald Mayer, Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte (BKAÄ): „Die Verantwortung für die Medikamentenversorgung liegt eindeutig bei der Politik. Sie muss endlich handeln! Dazu gehört die Bereitschaft zu Investitionen in die europäische Produktion von versorgungsrelevanten Arzneimitteln. Europa muss bei der Medikamentenversorgung endlich autonom und unabhängig von anderen Märkten werden. Ärztinnen und Ärzte sind tagtäglich mit den Folgen der Lieferengpässe konfrontiert und es kann nicht deren Aufgabe sein, politisches Versagen zu erklären.“