Burgenland News
Ausschreibung von Kassenplanstellen
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Die Verwaltungspraxis wird im Burgenland an die Rechtslage angepasst, sodass es zu einer Neuregelung kommt. Bestehende Bescheide bleiben ...
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Mit der Gewerkschaft konnte eine Einigung betreffend der Gehaltserhöhungen für Ordinationsangestellte für die Jahre 2025 und 2026 erzielt werden...
Mehr lesen...Presseinformationen der ÖÄK
Österreichische Ärztekammer und niedergelassene Kurienobleute aller Bundesländer unterstützen heutige Protestmaßnahmen in Kärnten.
„Es ist erschütternd, dass es dazu kommen musste“, kommentiert Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen Ärztekammer und der Kammer für Ärztinnen und Ärzte in Wien, die für heute geplanten Protestmaßnahmen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Kärnten. „Ärztinnen und Ärzte setzen solche Maßnahmen nicht leichtfertig, weil sie sich ihren Patientinnen und Patienten verpflichtet fühlen. Doch angesichts der Blockadehaltung der Österreichischen Gesundheitskasse durch ihre Weigerung, ernsthafte Verhandlungen zu führen, bleibt kein anderes Mittel mehr, um auf die zunehmende Unfairness in der Kassenmedizin hinzuweisen. Wenn jetzt nicht endlich gegengesteuert wird, droht ein nachhaltiger Schaden, der möglicherweise irreparabel ist“, sagt Steinhart: „Daher steht die Österreichische Ärztekammer voll hinter den Kärntner Protestmaßnahmen. In den vergangenen Jahren haben wir uns immer wieder als Partner mit Handschlagqualität bewiesen und Gesprächsbereitschaft gezeigt – sogar den allerorts geforderten einheitlichen Leistungskatalog haben wir in einer gehörigen Kraftanstrengung selbst ausgearbeitet und der Kasse schon vor Jahren übermittelt.“ All diese Bemühungen haben aber angesichts der Untätigkeit der ÖGK nichts gefruchtet, daher müssten nun im Sinne der Patientinnen und Patienten auch andere Maßnahmen ergriffen werden. „Sonst kann es bald zu spät sein“, warnt Steinhart.
Angesichts der jüngsten Äußerungen der ÖGK-Spitze und deren Emotionalisierung gegenüber der Vertragsärzteschaft kommt die volle Solidarität mit den Kärntner Protestmaßnahmen nicht nur von der ÖÄK, sondern auch aus allen anderen Bundesländern. Auch die anderen acht Obleute der niedergelassenen Kurien in den Landesärztekammern unterstützen die heutigen Maßnahmen, die einen eingeschränkten Ordinationsbetrieb beinhalten. „Unsere Medizin ist wertvoll und verdient die entsprechende Wertschätzung“, unterstreichen die niedergelassenen Kurienobleute Dietmar Bayer (Steiermark), Naghme Kamaleyan-Schmied (Wien), Michael Schriefl (Burgenland), Momen Radi (Tirol), Christoph Fürthauer (Salzburg), Paul Niederberger (Oberösterreich), Alexandra Rümmele-Waibel (Vorarlberg) und Dagmar Fedra-Machacek (Niederösterreich).