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Asthma kann unbehandelt zu schweren Komplikationen führen. Daher sollten mehr Betroffene die Möglichkeit frühzeitiger ärztlicher Diagnose und Therapie in Anspruch nehmen.
„Asthma bronchiale ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit und betrifft in Österreich 4,4 Prozent der Allgemeinbevölkerung“, nimmt Marcel Rowhani, Bundesfachgruppenobmann für Lungenkrankheiten in der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), den Welt-Asthma-Tag am 6. Mai zum Anlass, um auf die hohe Brisanz des Themas aufmerksam zu machen. „Eine frühzeitige Diagnose und eine individuell abgestimmte Therapie können die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern.“
Die Behandlung sollte immer entzündungshemmende Substanzen, also niedrig dosierte inhalative Corticosteroide enthalten, um die überschießende Entzündungsreaktion mit körpereigenen Botenstoffen ursächlich zu beruhigen. Ergänzend stünden weitere, individuell zugeschnittene Therapieoptionen zur Verfügung, sagt Rowhani.
Asthma ist eine Atemwegserkrankung, bei der sich die Bronchien, also die kleinen Atemwege in der Lunge, immer wieder verengen. Dadurch wird das Atmen erschwert. Typische Symptome sind Husten, pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit und Engegefühl in der Brust. Die Beschwerden treten oft anfallsartig auf, etwa bei körperlicher Anstrengung, bei Kontakt mit Allergenen wie Pollen oder Hausstaub, oder bei Infekten.
„Die Krankheit entsteht durch eine überschießende Entzündungsreaktion in den Bronchien. Die überempfindlichen Atemwege reagieren mit heftiger Abwehr auf Reize, wodurch es zu einer Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur, einer Schwellung der Schleimhäute und einer vermehrten Schleimbildung kommt“, erklärt der Pneumologe. Unkontrolliertes Asthma beeinträchtige nicht nur die Lebensqualität erheblich, sondern könne langfristig auch zu schwerwiegenden Komplikationen führen.
Trotz der guten therapeutischen Möglichkeiten akzeptierten viele Betroffene anhaltende Beschwerden wie Husten, Kurzatmigkeit oder nächtliches Erwachen fälschlicherweise als gegeben, anstatt gezielt ärztliche Hilfe zu suchen. „Mit der richtigen Therapie könnten die meisten von ihnen aber ein aktives Leben ohne Einschränkung durch Ihre Erkrankung führen. Die österreichischen Lungenfachärztinnen und Lungenfachärzte stehen jedenfalls bereit, um Betroffenen eine umfassende Betreuung auf höchstem medizinischem Niveau zu bieten“, betont Rowhani.
Über den Welt-Asthma-Tag:
Der Welt-Asthma-Tag wird jährlich von der Global Initiative for Asthma (GINA) organisiert und findet 2025 unter dem Motto „Make Inhaled Treatments Accessible for ALL“ statt. Ziel ist es, weltweit das Bewusstsein für die Krankheit zu stärken und die Versorgung der Betroffenen zu verbessern.