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Burgenland News

15.04.2024

Ausschreibung von Kassenplanstellen

Aktuell sind im Burgenland wieder Kassenplanstellen ausgeschrieben...

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05.04.2024

Kassenzulassung: Neuerungen ab 1.4.2024

Für Ausschreibungen ab 1.4.2024 wird auf Forderung der Ärztekammer für Burgenland auch die Tätigkeit als angestellter Arzt bei einem Kassenarzt bei...

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07.02.2024

Ärztekammer begrüßt Pflegepaket

Ärztekammer Burgenland begrüßt Gehaltspaket für Pflege- und Gesundheitspersonal

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Presseinformationen der ÖÄK

null COVID-Medikamente: Hausärztinnen und Hausärzte klären auf

Seit wenigen Monaten stehen Medikamente zur Verfügung, die einen schweren Krankheitsverlauf teilweise verhindern können. Es gibt dabei aber wichtige Dinge zu beachten, betonen BKNÄ und ÖGAM.

Die antiviralen COVID-Medikamente sind ein zusätzlicher Pfeil im Köcher, denn sie können helfen, schwere Krankheitsverläufe nach einer COVID-19-Infektion einzudämmen. Dabei sollten jedoch einige Punkte beachtet werden, betonen Edgar Wutscher, Vizepräsident und Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte (BKNÄ) der Österreichischen Ärztekammer, und Susanne Rabady, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (ÖGAM). „Patientinnen und Patienten, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben, sollten das für sie wirksamste Medikament möglichst schnell nach Symptombeginn bekommen“, hält Rabady fest. Das betreffe vor allem nicht oder nicht vollständig geimpfte Personen mit Risikofaktoren, aber auch geimpfte Personen mit sehr ausgeprägtem Risiko. Gegenanzeigen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten müssen dabei beachtet werden, betont die ÖGAM-Präsidentin: „Bei gutem Management und tatsächlich bestehendem erheblichem Krankheitsrisiko sind diese aber eher selten ein Grund, die antivirale Therapie nicht durchzuführen.“

Instrument für sichere Verwendung

Auch Wutscher betont die individuelle Abwägung von möglichen Risiken und dem Nutzen nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft: „Hausärztinnen und Hausärzte können, sollen, und werden diese Medikamente verordnen, natürlich unter Einsatz der nötigen Vorsichtsmaßnahmen.“ Diese inkludieren sowohl die Überprüfung einer möglichen bestehenden Medikation und deren Anpassung ebenso wie den Umgang mit etwaigen Nebenwirkungen: „Wichtig ist natürlich auch das Aufklärungsgespräch mit den Patienten, damit die Therapie nicht vorzeitig abgebrochen wird“, betont Wutscher.
Damit die von beiden Allgemeinmedizinern dringend empfohlene wohlüberlegte Verordnung mit individueller Prüfung der Indikation und angemessenem Medikationsmanagement erleichtert wird, wurde in einer Kooperation zwischen Karl Landsteiner Privatuniversität und ÖGAM ein übersichtliches, leicht zu verwendendes Instrument für Fachpersonen entwickelt, das unter https://www.kl.ac.at/coronavirus/monitoring-und-behandlung zugänglich ist.

Grundimmunisierung durch Impfung

Die Tatsache, dass nun Medikamente zur Verfügung stehen, die bei einem Teil der Patientinnen und Patienten einen schweren Verlauf verhindern, dürfe aber über eines nicht hinwegtäuschen: „Die sicherere Verhinderung des schweren Verlaufs wird durch eine vollständige Impfung erreicht, wer also nicht grundimmunisiert ist, sollte das bitte dringend nachholen“, sagen Rabady und Wutscher unisono. Wer entweder nicht vollständig geimpft sei oder trotz Impfung in die Risikogruppe falle, solle sich auch bei sehr geringen und unklaren Symptomen sofort an die Hausärztin oder den Hausarzt wenden, sich dort oder an anderer befugter Stelle testen lassen und dann klären, ob die Verschreibung eines antiviralen COVID-Medikamentes sinnvoll ist, betonen der BKNÄ-Obmann und die ÖGAM-Präsidentin.



Kassenstellen

Hier finden Sie aktuell ausgeschriebene >>Kassenstellen

Den Antrag auf Aufnahme in die Bewerberliste finden Sie  hier

Alle Informationen über die Kassenzulassung sowie die Förderung des Landes für die Übernahme von Kassenstellen finden Sie >>hier


Folgende Seminare sind in nächster Zeit im Burgenland geplant:

 

Lehrpraxisleiterseminar 
20. April 2024 in Raiding; >>Link


Burgenländischer Ärztetag 
14. September 2024 in Raiding;


Notarztmanagement für das Praxisteam
21. September 2024 in Hornstein; >>Link


Notarzt-Refresher Hybrid Kurs 
28. September 2024 in Hornstein; >>Vorträge, >>Praxis


Praxisgründungs- und Schlussseminar 
12.Oktober 2024 in Trausdorf


Notarzt-Refresherkurs 
22./23. November 2024 in Rust; >>Link


Weitere Informationen: Fr. Andrea Baric, Tel: 02682/62521-10, mmmZm9ydGJpbGR1bmdAYWVrYmdsZC5hdA== 


Mitteilungen der Ärztekammer

  aktuelle Ausgabe


Gewaltschutz

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind oft die erste Anlaufstelle für die Versorgung von gewaltbetroffenen Personen. Der Leitfaden führt durch die Versorgungsschritte in der Praxis. Weitere Infos finden Sie hier: >>Link


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