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Burgenland News

15.04.2024

Ausschreibung von Kassenplanstellen

Aktuell sind im Burgenland wieder Kassenplanstellen ausgeschrieben...

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05.04.2024

Kassenzulassung: Neuerungen ab 1.4.2024

Für Ausschreibungen ab 1.4.2024 wird auf Forderung der Ärztekammer für Burgenland auch die Tätigkeit als angestellter Arzt bei einem Kassenarzt bei...

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07.02.2024

Ärztekammer begrüßt Pflegepaket

Ärztekammer Burgenland begrüßt Gehaltspaket für Pflege- und Gesundheitspersonal

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Presseinformationen der ÖÄK

null ÖÄK-Mayer: Spitalsärzte dürfen nicht ausbrennen

Geht es nach den Ländern, soll die Ruhezeit von Spitalsärzten reduziert werden. Doch diese sei wichtig für eine hochwertige Patientenversorgung, kritisiert ÖÄK-VP Harald Mayer.

„Da kann man nur den Kopf schütteln“, reagiert Harald Mayer, Vizepräsident und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte der Österreichischen Ärztekammer auf ein Papier, wonach das derzeit gültige Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz (KA-AZG) auf der Agenda der Landeshauptleute-Konferenz steht und verschlechtert werden soll.

Arbeitszeiterhöhung

Derzeit arbeiten Spitalsärzte maximal 48 Stunden pro Woche – es sei denn, sie stimmen im Rahmen einer Betriebsvereinbarung mittels Opt-out längeren Arbeitszeiten zu. In diesem Fall gilt bis 30. Juni 2021 eine maximal zulässige durchschnittliche Höchstarbeitszeit von 55 Stunden pro Woche. Mit 1. Juli 2021 läuft die Übergangsregelung und damit das individuelle Opt-out aus. So wurde es 2014 im Beisein der Bundesländer akkordiert.

Laut Agenda der Landeshauptleute-Konferenz ist geplant, dieses Opt-Out um fünf Jahre zu verlängern, und zwar mit der Möglichkeit einer 60-Stunden-Woche. Argumentiert wird damit, dass in diesem Zeitraum viele Ärztinnen und Ärzte in Pension gehen. „Die Reaktion auf personelle Engpässe darf nicht sein, die Arbeitszeit zu erhöhen, sondern für ausreichend Ärztenachwuchs zu sorgen“, kritisiert Mayer. Auch wäre die Möglichkeit einer 60-Stunden-Woche eine massive Verschlechterung des Status Quo, da derzeit maximal 55 Stunden pro Woche zulässig seien.

KA-AZG schützt Ärzte und Patienten

Zudem ist geplant, die Ruhezeiten von derzeit elf Stunden auf acht Stunden zu senken. „Welcher Patient möchte von einem übermüdeten Arzt behandelt werden?“, kritisiert Mayer. Ruhezeiten seien sinnvoll, um sowohl die Arbeitnehmer, als auch die Patienten zu schützen: „Es liegt doch auf der Hand: Wer müde ist, arbeitet fehleranfälliger“, ergänzt er.

Ein weiterer Punkt: Das KA-AZG solle im Rahmen der Pandemie ausgesetzt werden, um Mehrarbeit zu ermöglich und so verschobene Leistungen aufzuholen. „Auch das ist nicht im Sinne einer bestmöglichen Versorgung für Patienten“, sagt Mayer. Es sei außerdem gar nicht notwendig, das KA-AZG auszusetzen, da es bereits eine gesetzliche Regelung für „außergewöhnliche Fälle“ gebe.

Letztendlich seien die von der Landeshauptleute-Konferenz angedachten Maßnahmen laut dem ÖÄK-Vizepräsidenten eine Reaktion auf personelle Engpässe. „Anstatt die Spitalsärzte aber noch weiter ans Limit zu treiben und zu riskieren, dass sie völlig ausbrennen, muss endlich der Ärztenachwuchs sichergestellt werden – und das beginnt bei einer qualitätsvollen Ausbildung und entsprechende Arbeitsbedingungen, damit der Ärztenachwuchs auch wirklich in Österreich arbeitet“, betont Mayer abschließend.



Kassenstellen

Hier finden Sie aktuell ausgeschriebene >>Kassenstellen

Den Antrag auf Aufnahme in die Bewerberliste finden Sie  hier

Alle Informationen über die Kassenzulassung sowie die Förderung des Landes für die Übernahme von Kassenstellen finden Sie >>hier


Folgende Seminare sind in nächster Zeit im Burgenland geplant:

 

Lehrpraxisleiterseminar 
20. April 2024 in Raiding; >>Link


Burgenländischer Ärztetag 
14. September 2024 in Raiding;


Notarztmanagement für das Praxisteam
21. September 2024 in Hornstein; >>Link


Notarzt-Refresher Hybrid Kurs 
28. September 2024 in Hornstein; >>Vorträge, >>Praxis


Praxisgründungs- und Schlussseminar 
12.Oktober 2024 in Trausdorf


Notarzt-Refresherkurs 
22./23. November 2024 in Rust; >>Link


Weitere Informationen: Fr. Andrea Baric, Tel: 02682/62521-10, mmmZm9ydGJpbGR1bmdAYWVrYmdsZC5hdA== 


Mitteilungen der Ärztekammer

  aktuelle Ausgabe


Gewaltschutz

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind oft die erste Anlaufstelle für die Versorgung von gewaltbetroffenen Personen. Der Leitfaden führt durch die Versorgungsschritte in der Praxis. Weitere Infos finden Sie hier: >>Link


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