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Burgenland News

15.04.2024

Ausschreibung von Kassenplanstellen

Aktuell sind im Burgenland wieder Kassenplanstellen ausgeschrieben...

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05.04.2024

Kassenzulassung: Neuerungen ab 1.4.2024

Für Ausschreibungen ab 1.4.2024 wird auf Forderung der Ärztekammer für Burgenland auch die Tätigkeit als angestellter Arzt bei einem Kassenarzt bei...

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07.02.2024

Ärztekammer begrüßt Pflegepaket

Ärztekammer Burgenland begrüßt Gehaltspaket für Pflege- und Gesundheitspersonal

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Presseinformationen der ÖÄK

null ÖÄK-Mayer: Optimale Patientenversorgung am richtigen Punkt

Um Patienten bestmöglich zu behandeln, fordert die Bundeskurie angestellte Ärzte der Österreichischen Ärztekammer den Ausbau von Behandlungseinheiten, die den Spitälern vorgelagert sind.

Die COVID-19-Pandemie hat noch einmal vor Augen geführt, wie vulnerabel ein Gesundheitssystem ist. Es ist die Kombination aus einer wohnortnahen Versorgung durch niedergelassene Ärzte, speziell mobile Epidemieärzten, und den gut ausgestatteten Spitälern, die sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren konnten, die ermöglichte, dass in Österreich die Ausbreitung eingedämmt werden konnte. So ist erfolgreich verhindert worden, dass die Spitäler aufgrund von COVID-19-Patienten überlastet waren oder Ärzte erkrankt sind.

Aus diesen Erfahrungen könne man für die Zukunft lernen: Um Patientinnen und Patienten in Österreich optimal zu versorgen, ist es wichtig, auch weiterhin die vorhandenen ärztlichen Ressourcen bestmöglich zu nutzen. „Das ist angesichts des Personalmangels und der Arbeitsbelastung, gerade durch überfüllte Ambulanzen in den Spitälern, ein Balanceakt“, sagt Harald Mayer, Vizepräsident und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte der Österreichischen Ärztekammer. Es sei wichtig, dass Patientinnen und Patienten - außer bei Notfällen - nicht sofort in die Ambulanzen kommen, aber gleichzeitig ihre Gesundheit nicht vernachlässigen: „Idealerweise landet niemand wegen eines Zeckenbisses oder Halsweh in der Ambulanz, gleichzeitig ignoriert aber auch niemand Symptome von ernsthaften Erkrankungen, wie etwa von einem Herzinfarkt“, sagt Mayer. Für das optimale Gesundheitssystem sei es daher sinnvoll, dass freiberufliche Ärztinnen und Ärzte in Behandlungseinheiten vor oder in den Spitälern arbeiten. Die Patientinnen und Patienten werden entweder gleich dort behandelt oder an die entsprechende Stelle weitergeleitet, wie etwa einen niedergelassenen Facharzt oder in die Ambulanz. Gleichzeitig soll die telemedizinische Erstberatung ausgebaut werden.

Unterstützung kommt dazu auch von der Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte. Obmann und ÖÄK-Vizepräsident Johannes Steinhart sagt: „Das ausgezeichnete Zusammenspiel zwischen niedergelassenem Bereich und Spitalsbereich war der Schlüssel zum bisher so erfolgreichen Umgang Österreichs mit der COVID-19-Pandemie. Nur ein starker extramuraler Bereich mit zahlreichen Möglichkeiten zum Patientenkontakt kann mithelfen, dass Spitäler nicht durch unnötige Zusatzbelastungen von ihren zentralen Kompetenzen abgehalten werden.“

Resolution

Im Sinne der optimalen Patientenversorgung hat die Bundeskurie angestellte Ärzte der Österreichischen Ärztekammer daher eine Resolution beschlossen.

Im Wortlaut:

„Die COVID-19-Krise hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig funktionierende Spitäler für die Versorgung der Patientinnen und Patienten sind. Um den Betrieb (nicht nur - aber besonders in Krisenzeiten) aufrecht erhalten zu können, spricht sich die BKAÄ für den Ausbau von telemedizinscher Erstberatung (z.B. 1450) sowie vorgelagerte Strukturen, in denen freiberufliche Ärzte arbeiten, als (akutmedizinische) Behandlungseinheiten vor oder in den Spitälern aus. Mit diesen als Eingang dienenden Einheiten wird gewährleistet, dass die Patientinnen und Patienten bestmöglich am richtigen Ort versorgt werden und die Spitalsärztinnen und -ärzte die notwendigen Ressourcen für die optimale Betreuung haben.“



Kassenstellen

Hier finden Sie aktuell ausgeschriebene >>Kassenstellen

Den Antrag auf Aufnahme in die Bewerberliste finden Sie  hier

Alle Informationen über die Kassenzulassung sowie die Förderung des Landes für die Übernahme von Kassenstellen finden Sie >>hier


Folgende Seminare sind in nächster Zeit im Burgenland geplant:

 

Lehrpraxisleiterseminar 
20. April 2024 in Raiding; >>Link


Burgenländischer Ärztetag 
14. September 2024 in Raiding;


Notarztmanagement für das Praxisteam
21. September 2024 in Hornstein; >>Link


Notarzt-Refresher Hybrid Kurs 
28. September 2024 in Hornstein; >>Vorträge, >>Praxis


Praxisgründungs- und Schlussseminar 
12.Oktober 2024 in Trausdorf


Notarzt-Refresherkurs 
22./23. November 2024 in Rust; >>Link


Weitere Informationen: Fr. Andrea Baric, Tel: 02682/62521-10, mmmZm9ydGJpbGR1bmdAYWVrYmdsZC5hdA== 


Mitteilungen der Ärztekammer

  aktuelle Ausgabe


Gewaltschutz

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind oft die erste Anlaufstelle für die Versorgung von gewaltbetroffenen Personen. Der Leitfaden führt durch die Versorgungsschritte in der Praxis. Weitere Infos finden Sie hier: >>Link


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