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Burgenland News

27.06.2025

Ausschreibung von Kassenplanstellen

Aktuell sind im Burgenland wieder Kassenplanstellen ausgeschrieben...

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20.05.2025

Blaulichtgenehmigungen für Ärzte

Die Verwaltungspraxis wird im Burgenland an die Rechtslage angepasst, sodass es zu einer Neuregelung kommt. Bestehende Bescheide bleiben ...

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06.12.2024

KV 2025 / 2026 für Ordinationsangestellte

Mit der Gewerkschaft konnte eine Einigung betreffend der Gehaltserhöhungen für Ordinationsangestellte für die Jahre 2025 und 2026 erzielt werden...

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Presseinformationen der ÖÄK

ÖÄK-Wutscher: Medikamentenversorgung sichern - Patienteninteressen wahrnehmen

Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer bietet Unterstützung der niedergelassenen Ärzteschaft bei Medikamentenversorgung an.

Anlässlich der aktuellen Diskussion rund um das Thema Medikamentenversorgung nimmt Edgar Wutscher, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, verstärkt die Apotheken in die Pflicht. „Die österreichischen Apotheken genießen einen erheblichen Schutz durch Marktzugangsschranken: Sie haben eine Monopolstellung, Gebietsschutz und geschützte Preise. Diese Einschränkung des Marktes kann aber nur dann gerechtfertigt sein, wenn die Apotheken im Gegenzug Versorgungssicherheit bieten können. „Aus meiner Sicht wären die Apotheker durch diese Schutzmaßnahmen verpflichtet, alles zu unternehmen, damit die Versorgung mit allen zugelassenen Spezialitäten, aber auch mit von ihnen zubereitbaren Medikamenten sichergestellt ist“, unterstreicht Wutscher. 

„Dennoch ist zu befürchten, dass uns Medikamentenengpässe noch längere Zeit begleiten werden. Die Politik muss daher das Gesundheitssystem so anpassen, dass Patientinnen und Patienten jederzeit den bestmöglichen Service bekommen“, fordert Wutscher: „Dies bedeutet einen Ausbau der ärztlichen Hausapotheken und das Dispensierrecht, also die freiwillige Abgabe von Medikamenten direkt in der Ordination, für alle niedergelassenen Ärzte.“ Ärztinnen und Ärzte könnten auch gerne bei der Erschließung zusätzlicher Vertriebswege in Europa unterstützen, die für Apotheken aktuell zu bürokratisch oder kompliziert sein könnten.

Unbedingt notwendig ist es, die sichere und durchgehende Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten sicherzustellen und zu garantieren, sagt Wutscher. Hierbei sei auch der Staat beziehungsweise auch die Europäische Union gefordert, die Unabhängigkeit von Lieferketten zu finanzieren: „Diese Sicherheit in der Versorgung wird Geld kosten, das ist klar. Diese Investitionen sind aber Investitionen in eine langfristige Versorgungssicherheit für die Bevölkerung – diese ist kaum hoch genug zu bewerten. Medikamente müssen uns wieder etwas wert sein, vor allem in Österreich“, so Wutscher.
Dazu gehöre aber auch, dass man Tendenzen, die eine Gefährdung der Medikationssicherheit bedeuten, entschieden entgegentreten muss. Dazu zählt für Wutscher auch die Abgabe wirkstoffgleicher Medikamente durch Wirkstoffverschreibung oder „aut idem“ Regelung: „Wenn Patienten ständig mit neuen Medikamenten konfrontiert werden, führt das zu Verwirrung, es kann zu Medikamentenverwechslungen und Doppelmedikationen kommen.“ Letztlich werden Patienten grundsätzlich bei der Medikamenteneinnahme verunsichert. „Hier wollen wir Ärztinnen und Ärzte zur Versorgungssicherheit mit Medikamenten für die Patienten unseren Beitrag und unsere Expertise liefern“, bietet Wutscher an.



Kassenstellen

Hier finden Sie aktuell ausgeschriebene >>Kassenstellen

Den Antrag auf Aufnahme in die Bewerberliste finden Sie  hier

Alle Informationen über die Kassenzulassung sowie die Förderung des Landes für die Übernahme von Kassenstellen finden Sie >>hier


Folgende Seminare sind in nächster Zeit im Burgenland geplant:

 

41. Burgenländischer Ärztetag
13.09.2025; Raiding


Notfallmanagement für das Praxisteam
20.09.2025;


Notarzt Refresher Hybrid-Kurs
27.09.2025; Hornstein


Praxisgründungs- und Praxisschlussseminar
18.10.2025; Trausdorf


Burgenländisches Impfsymposium
25.10.2025; Eisenstadt


Notarzt Refresherkurs
28.-29.11.2025; Rust


Weitere Informationen: Fr. Andrea Baric, Tel: 02682/62521-10, mmmZm9ydGJpbGR1bmdAYWVrYmdsZC5hdA== 


Mitteilungen der Ärztekammer

 

  aktuelle Ausgabe


Gewaltschutz

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind oft die erste Anlaufstelle für die Versorgung von gewaltbetroffenen Personen. Der Leitfaden führt durch die Versorgungsschritte in der Praxis. Weitere Infos finden Sie hier: >>Link


Barrierefreie Ordinationen