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Burgenland News

15.04.2024

Ausschreibung von Kassenplanstellen

Aktuell sind im Burgenland wieder Kassenplanstellen ausgeschrieben...

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05.04.2024

Kassenzulassung: Neuerungen ab 1.4.2024

Für Ausschreibungen ab 1.4.2024 wird auf Forderung der Ärztekammer für Burgenland auch die Tätigkeit als angestellter Arzt bei einem Kassenarzt bei...

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07.02.2024

Ärztekammer begrüßt Pflegepaket

Ärztekammer Burgenland begrüßt Gehaltspaket für Pflege- und Gesundheitspersonal

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Presseinformationen der ÖÄK

null ÖÄK-Mayer: Bessere Arbeitsbedingungen statt Knebelverträge im Kampf gegen den Ärztemangel

Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer lehnt geförderte Medizin-Studienplätze ab und befürchtet einen Qualitätsverlust in der Gesundheitsversorgung.

„Knebelverträge mit höchst fragwürdigen Verpflichtungsszenarien lehne ich strikt ab. So werden wir den Ärztemangel sicher nicht stoppen können, ohne einen Qualitätsverlust in unserer Gesundheitsversorgung zu erleiden“, kommentiert Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte das steigende Angebot an geförderten und mit strengen Verpflichtungen verknüpften Medizinstudienplätzen. „Zwang wird auch nicht besser, wenn man diesem das Schleifchen einer Schein-Freiwilligkeit umbindet“, befindet Mayer. „Stattdessen sollten wir den Arztberuf generell so attraktiv machen, dass die Jungen diesen mit Freude und ohne jahrelange Verpflichtungen und drohende Rückzahlungen der Fördermittel, machen wollen.“

Die wichtigsten und geeignetsten Maßnahmen dafür liegen auf dem Tisch und werden von der ÖÄK seit Jahren gefordert: „Allen voran die dringend notwendige Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte und die Anhebung der Gehälter. Gleichzeitig müssen mehr Dienstposten in den Spitälern geschaffen werden und offene Stellen nachbesetzt, flexible Arbeitszeitmodelle zugelassen sowie die Attraktivierung des niedergelassenen Bereichs angegangen werden“, führt Mayer aus. „Wenn wir dann auch noch die Ärzte von der überbordenden Bürokratie befreien, endlich eine qualitative Ausbildungsoffensive starten und eine dringend nötige, rigorose Lenkung der Patientenströme implementieren, dann brauchen wir keine Knebelverträge, um die Ärztinnen und Ärzte in Österreich und im solidarischen Gesundheitssystem zu halten.“

Qualitätsverlust droht

Kritik übte Mayer auch an den Plänen, dass für die geförderten Medizinstudienplätze – im kommenden Wintersemester sollen es österreichweit 85 sein – beim Aufnahmetest MedAT nur 75 Prozent der Punkteanzahl aller angetretenen Bewerberinnen und Bewerber erreicht werden müssen: „Das macht es aus unserer Sicht leichter, einen der begehrten Studienplätze zu erhalten. Ein Qualitätsverlust ist somit garantiert. Was wir brauchen, sind die besten Ärztinnen und Ärzte und die, die mit höchster Motivation und größter Freude wirklich Arzt werden wollen – und nicht jene, die sich jetzt allzu leicht dazu verlocken lassen. Das erreichen wir am besten, wenn wir die oben erwähnten Anreize setzen.“

Auch seien die Verpflichtungsbedingungen größtenteils höchst fragwürdig, etwa jene der 20 Jahre andauernden Bindungsfrist beim Bundesheer oder im Innenministerium, aber auch, dass der Dienstgeber den Dienstort jederzeit bestimmen könne.



Kassenstellen

Hier finden Sie aktuell ausgeschriebene >>Kassenstellen

Den Antrag auf Aufnahme in die Bewerberliste finden Sie  hier

Alle Informationen über die Kassenzulassung sowie die Förderung des Landes für die Übernahme von Kassenstellen finden Sie >>hier


Folgende Seminare sind in nächster Zeit im Burgenland geplant:

 

Burgenländischer Ärztetag 
14. September 2024 in Raiding;


Notarztmanagement für das Praxisteam
21. September 2024 in Hornstein; >>Link


Notarzt-Refresher Hybrid Kurs 
28. September 2024 in Hornstein; >>Vorträge, >>Praxis


Praxisgründungs- und Schlussseminar 
12.Oktober 2024 in Trausdorf


Notarzt-Refresherkurs 
22./23. November 2024 in Rust; >>Link


Weitere Informationen: Fr. Andrea Baric, Tel: 02682/62521-10, mmmZm9ydGJpbGR1bmdAYWVrYmdsZC5hdA== 


Mitteilungen der Ärztekammer

  aktuelle Ausgabe


Gewaltschutz

Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sind oft die erste Anlaufstelle für die Versorgung von gewaltbetroffenen Personen. Der Leitfaden führt durch die Versorgungsschritte in der Praxis. Weitere Infos finden Sie hier: >>Link


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